Interview im ARD-Morgenmagazin
Nur wenn Deutschland und insbesondere der Osten attraktiv für ausländische Fachkräfte sind, entscheiden sie sich auch hierher zu kommen. Um mehr Fachkräfte anzusprechen, brauchen wir Rahmenbedingungen, die ein Ankommen erleichtern und Menschen vom Bleiben überzeugen. Hass und Hetze im Alltag oder auch das Verbreiten von rassistischen Ressentiments auf Parteitagen bewirken das Gegenteil.
Darum ist es mir wichtig, Ostdeutschland auch international als lebenswerte Region zu präsentieren und seine Weltoffenheit zu zeigen. Sowohl in der Forschungslandschaft als auch in Unternehmen haben wir viel Potenzial. Doch wenn uns Fachkräfte fehlen, werden wir dies kaum nutzen können. Ich setze mich deshalb für die Schaffung von Infrastruktur ein, die die Zivilgesellschaft, Betriebe und Vereine mit einbindet.
Willkommenszentren könnten eine Lösung sein, um den Menschen bei den ersten Hürden für ein Leben in Deutschland die notwendige Unterstützung zu bieten.
Ich selbst weiß aus meiner ersten Zeit in Deutschland, wie wichtig gute Organisation und Betreuung zu Beginn sind, um gut anzukommen. Das ganze Interview kann in der ARD-Mediathek angesehen werden: