BAföG-Erhöhung für 6000 Studierende in Halle

Wir sorgen für mehr BAföG – Foto: GaudiLab/Schutterstock.com

„Student sucht Wohnung“, liest man Anfang jedes Semesters auf diversen Internetplattformen und viele kommen auch unter. Doch es gibt auch einige, die Schwierigkeiten haben. Vor allem in den Ballungszentren wie Frankfurt am Main oder Berlin steigen die Mieten und die Wohnungssuche wird zur Lotterie. Zwar ist Halle nicht so stark von Mietsteigerungen betroffen wie andere Städte, dennoch wird es auch hier zunehmend problematischer, eine bezahlbare Wohnung zu finden.

Damit Bildung nicht am Geld scheitert, haben wir uns für den Ausbau und die Verbesserung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) eingesetzt. Mit diesem neuen Gesetz wollen wir den Studierenden die Chance geben, ihren Lebensweg frei von finanziellen Sorgen zu gestalten. In jeder Stadt in Deutschland sollen also unsere Studierende unter gerechten Umständen studieren können. Das gilt natürlich auch für Halle, wo etwa 6 000 junge Menschen BAföG erhalten.

Der neue Gesetzentwurf, den wir in dieser Woche in der ersten Lesung beraten haben, sieht Folgendes vor:

  • Ab dem Wintersemester 2019 erhöhen wir das BAföG. Mehr Studierende sollen mehr Geld bekommen: Der Förderungshöchstsatz steigt von 735 Euro auf 861 Euro im Monat.
  • Auch für die Wohnkosten gibt es mehr Geld: Der Wohnzuschlag wird von 250 Euro auf 325 Euro angehoben.
  • Mit diesem neuen Gesetz wollen wir den Wohnzuschlag, die Bedarfssätze, den Förderungshöchstsatz, die Einkommensfreibeträge und den Bafög-Zuschlag zur Kranken- und Pflegeversicherung erhöhen.